Grundlagen der Tugendethik

Einführung in die Tugendethik
Einführung in die Tugendethik
Die Tugendethik, begründet von Aristoteles, konzentriert sich auf den Charakter des Individuums, statt auf Handlungsregeln oder Konsequenzen. Schlüsselelement ist die eudaimonische Frage: Wie kann man ein tugendhaftes, erfülltes Leben führen?
Aristoteles’ Tugendkonzept
Aristoteles’ Tugendkonzept
Aristoteles unterschied zwischen intellektuellen und moralischen Tugenden. Die Entwicklung moralischer Tugenden erfolgt durch Praxis und Gewohnheit, während intellektuelle Tugenden durch Lehre und Erfahrung erworben werden.
Mesotes: Die goldene Mitte
Mesotes: Die goldene Mitte
Aristoteles' Mesotes-Lehre propagiert die goldene Mitte zwischen zwei Extremen. Mut steht so zwischen Feigheit und Tollkühnheit. Tugend entsteht durch das ausgewogene Maß, nicht durch Exzesse.
Tugenden in verschiedenen Kulturen
Tugenden in verschiedenen Kulturen
Tugenden sind nicht universell. Was in einer Kultur als Tugend gilt, kann in einer anderen vernachlässigt werden. Zum Beispiel wird Weisheit in vielen östlichen Traditionen höher geschätzt als in einigen westlichen Kontexten.
Moderne Tugendethik
Moderne Tugendethik
Die moderne Tugendethik wurde durch Philosophen wie Elizabeth Anscombe neu belebt. Sie kritisierte den modernen moralischen Diskurs und betonte die Bedeutung von Tugenden, die aus einem guten Leben hervorgehen.
Kritik an der Tugendethik
Kritik an der Tugendethik
Kritiker bemängeln, dass die Tugendethik keine klare Handlungsanleitung in moralischen Dilemmata bietet und subjektiv von individuellen oder kulturellen Perspektiven abhängt. Dies kann zu Unklarheiten in ihrer Anwendung führen.
Tugendethik in der Praxis
Tugendethik in der Praxis
Ein praktisches Beispiel für Tugendethik könnte die Betonung von Unternehmensintegrität sein, wo nicht nur der Profit, sondern auch Charakter und ethisches Handeln des Unternehmens und seiner Mitarbeiter als wesentlich angesehen werden.
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Was fokussiert die Tugendethik primär?
Folgen von Handlungen
Charakter des Individuums
Handlungsregeln