Die Anfänge Zahnärztlicher Prothesen
Bereits die Etrusker verwendeten im 7. Jahrhundert v. Chr. Prothesen aus Tierzähnen und Menschenzähnen, die mit Goldbändern an den Nachbarzähnen befestigt wurden.
Evolutionsfortschritt im Mittelalter
Im Mittelalter entstanden Prothesen aus Elfenbein und speziellen Holzsorten. Berühmt ist die hölzerne Prothese, die angeblich für George Washington angefertigt wurde – ein verbreiteter Mythos, denn er trug tatsächlich menschliche Zähne.
18. Jahrhundert: Porzellanzähne
Der französische Zahnarzt Alexis Duchâteau schuf die erste Porzellanprothese im 18. Jahrhundert. Diese wirkten ästhetischer, waren jedoch bruchanfällig und farblich nicht ideal.
Wasserdichtes Vulkanit kommt
Im 19. Jahrhundert revolutionierte Goodyear die Prothetik mit vulkanisiertem Gummi als Basis für Zahnprothesen, was diese stabiler und erschwinglicher machte.
Acrylharz: Ein Durchbruch
Mit der Einführung von Acrylharz in den 1930er Jahren erreichten Zahnprothesen eine neue Dimension in Punkto Haltbarkeit und natürlichem Aussehen.
Moderne Implantologie
Heutige Zahnprothesen nutzen fortschrittliche Technologie wie Titanimplantate, die direkt im Kieferknochen verankert werden, für verbesserte Funktion und Komfort.
Digitale Zukunft der Prothesen
Digitale Abdrucknahmen, 3D-Druck und CAD/CAM-Technologien erlauben heute eine präzise und individuelle Anfertigung von Zahnprothesen, die eine perfekte Passform gewährleisten.
Wer nutzte Prothesen im 7. Jh. v. Chr.?
Die Griechen mit Silberbändern
Die Etrusker mit Goldbändern
Die Römer mit Bronzebändern
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