Stahlherstellung: Ein Überblick
Stahl ist eine Eisenlegierung, hauptsächlich bestehend aus Eisen und Kohlenstoff. Die Herstellung erfolgt durch das Reduzieren von Eisenoxiden in Hochöfen und anschließendes Legieren mit Kohlenstoff und anderen Elementen.
Rohstoffe: Erz und Kohle
Für die Stahlproduktion sind Eisenerz, Kokskohle und Kalkstein essentiell. Eisenerz ist die Quelle des Eisens, während Kokskohle zum Schmelzen und als Reduktionsmittel dient. Kalkstein hilft, Verunreinigungen zu entfernen.
Hochofenprozess erklärt
Im Hochofen erfolgt die Reduktion von Eisenerz zu Roheisen. Abwechselnde Schichten von Eisenerz, Koks und Kalkstein werden erhitzt, was zur chemischen Reaktion und zum Schmelzen der Materialien führt.
Von Roheisen zu Stahl
Roheisen enthält zu viele Verunreinigungen für die meisten Anwendungen. Durch Frischen in Konvertern wird der Kohlenstoffgehalt reduziert und Verunreinigungen wie Schwefel und Phosphor werden entfernt, um Stahl zu gewinnen.
Sekundärmetallurgie vertieft
Nach dem Basisprozess wird der Stahl in der Sekundärmetallurgie weiterbehandelt. Dies umfasst die Feineinstellung der Zusammensetzung und das Entfernen von Gasen und anderen Verunreinigungen, um spezifische Stahleigenschaften zu erzielen.
Gießen und Formgebung
Der flüssige Stahl wird dann in Formen gegossen, um Brammen, Blöcke oder Knüppel zu produzieren. Diese Halbzeuge werden weiter durch Walzen, Schmieden oder Pressen zu Endprodukten wie Blechen, Stäben oder Rohren verarbeitet.
Recycling schont Ressourcen
Stahl ist zu 100% recycelbar. Alteisen und Schrott werden im Elektrolichtbogenofen eingeschmolzen und zu neuem Stahl verarbeitet. Dies spart Rohstoffe und Energie und reduziert den ökologischen Fußabdruck der Stahlherstellung.
Aus was besteht Stahl hauptsächlich?
Eisen und Sauerstoff
Eisen und Kohlenstoff
Eisen und Kalkstein
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