Industrielle Revolution Beginn
Die industrielle Revolution begann im 18. Jahrhundert in Großbritannien. Sie markiert den Übergang von handwerklicher Produktion zur Massenfertigung durch Maschinen, angetrieben von Wasserkraft und Dampfkraft.
Textilindustrie als Vorreiter
Die Textilindustrie war Vorreiter der industriellen Revolution. Mit Erfindungen wie dem Spinning Jenny und dem mechanischen Webstuhl konnte die Produktion drastisch gesteigert und Arbeitskräfte eingespart werden.
Dampfmaschine als Katalysator
James Watts Verbesserungen an der Dampfmaschine ab 1769 ermöglichten breitere Anwendungen. Dies führte zu Effizienzsteigerungen in vielen Industriezweigen und revolutionierte den Transport durch Dampfschiffe und Lokomotiven.
Soziale Auswirkungen
Die industrielle Revolution führte zu tiefgreifenden sozialen Veränderungen. Landflucht, Urbanisierung und neue Sozialstrukturen entstanden. Arbeiterklasse und Fabriksystem prägten das gesellschaftliche Bild, begleitet von oft miserablen Arbeitsbedingungen.
Kinderarbeit und Reformen
Kinderarbeit war während der industriellen Revolution weit verbreitet. Erst durch Reformen wie den Factory Act von 1833 wurden die Arbeitsbedingungen verbessert und Kinderarbeit eingeschränkt.
Globale Ausbreitung
Nach Großbritannien erfasste die industrielle Revolution auch andere Länder. Belgien folgte um 1800, die USA und Deutschland begannen ihre industrielle Phase in den 1830er Jahren. Jedes Land erlebte eigene spezifische Entwicklungen.
Langzeitfolgen
Die industrielle Revolution legte den Grundstein für die moderne Wirtschaft und Gesellschaft. Sie ermöglichte massiven technologischen Fortschritt, steigerte den Lebensstandard, führte aber auch zu Umweltverschmutzung und Ressourcenübernutzung.