PMP: Grundlegende Voraussetzungen
Die PMP-Zertifizierung setzt eine Kombination aus formaler Ausbildung und Projektmanagement-Erfahrung voraus. Akademischer Grad und Umfang der Praxis bestimmen die erforderlichen Ausbildungs- und Erfahrungsstunden. Ohne Abschluss erhöhen sich die Anforderungen.
35 Kontaktstunden Training
Kandidaten müssen 35 Kontaktstunden in Projektmanagement-Ausbildung absolvieren. Diese können durch PMI-zertifizierte Kurse, Workshops oder E-Learning-Module erworben werden. Wichtig: Informelles Lernen zählt nicht dazu.
Projektleitungserfahrung
Mit Bachelor-Abschluss benötigen Sie 4.500 Stunden Leitung und Projektmanagement-Erfahrung. Ohne akademischen Grad sind es 7.500 Stunden. Hierbei zählt die Verantwortung für Projektressourcen, -planung und -durchführung.
PMI-Mitgliedschaft und Vorteile
Eine PMI-Mitgliedschaft ist für die Zertifizierung nicht zwingend, bietet aber Vorteile wie reduzierte Prüfungsgebühren, Zugang zu Ressourcen und Netzwerkmöglichkeiten. Mitglieder erhalten auch das PMBOK-Handbuch kostenlos.
Der PMP-Prüfungsprozess
Der Bewerbungsprozess für die PMP-Prüfung ist streng. Sie müssen Ihre Erfahrung und Ausbildung detailliert belegen. Nach Genehmigung haben Sie ein Jahr Zeit, um die Prüfung zu absolvieren.
Prüfungsinhalt und Format
Die PMP-Prüfung umfasst 180 Fragen, die in 230 Minuten beantwortet werden müssen. Sie deckt Themen wie Initiierung, Planung, Ausführung, Überwachung, Steuerung und Abschluss von Projekten ab.
PMP-Erneuerung und PDUs
Die PMP-Zertifizierung muss alle drei Jahre erneuert werden. Dazu sind 60 professionelle Entwicklungseinheiten (PDUs) erforderlich, die durch Weiterbildung und professionelle Aktivitäten gesammelt werden können.