Einführung in die Radioastronomie

Radioastronomie untersucht das Universum durch Radiowellen. Diese Methode ermöglicht es, Objekte wie Pulsare und Quasare zu studieren, die mit optischen Teleskopen unsichtbar sind.

1965 entdeckten Penzias und Wilson die kosmische Mikrowellenhintergrundstrahlung. Diese Entdeckung stützt die Urknalltheorie und zeigt, dass das Universum einst extrem heiß und dicht war.

Radioastronomie hilft bei der Untersuchung dunkler Materie. Durch Beobachtung der Rotationskurven von Galaxien können Wissenschaftler die unsichtbare Materie berechnen, die ihre Bewegungen beeinflusst.

Fast Radio Bursts (FRBs) sind kurze, intensive Ausbrüche von Radiowellen unbekannten Ursprungs. Ihre Entdeckung hat das Interesse an der Suche nach außerirdischem Leben neu entfacht.

2019 gelang es dem Event Horizon Telescope, das erste Bild eines Schwarzen Lochs aufzunehmen. Diese Durchbruchsentdeckung verwendet Radiowellen, um die unmittelbare Umgebung des Ereignishorizonts sichtbar zu machen.

Das Zentrum unserer Galaxie sendet mysteriöse Radiowellen aus, die Wissenschaftler noch nicht erklären können.