Buchführung: Definition und Zweck
Buchführung ist das systematische Erfassen, Klassifizieren und Aufzeichnen aller Geschäftsvorfälle. Ziel ist es, ein genaues finanzielles Abbild eines Unternehmens zu erstellen, um dessen wirtschaftliche Lage transparent darzulegen.
Doppelte Buchführung Grundprinzip
Die doppelte Buchführung basiert auf dem Grundsatz 'Keine Buchung ohne Beleg'. Jede Transaktion wird in zwei Konten gebucht: Soll und Haben. Dies ermöglicht eine doppelte Überprüfung der Buchungen und erhöht die Genauigkeit.
Kontenrahmen und Kontenplan
Ein Kontenrahmen ist eine systematische Gliederung aller Konten, orientiert an Branchenstandards. Unternehmen passen ihn als Kontenplan individuell an ihre Bedürfnisse an. So wird die Buchführung übersichtlich und vergleichbar.
Inventur, Inventar, Bilanz
Die Inventur ist die mengen- und wertmäßige Bestandsaufnahme aller Vermögensgegenstände und Schulden. Das daraus resultierende Inventar führt zur Bilanz, welche die Vermögenslage zu einem Stichtag gegenüberstellt.
Buchungssatz: Struktur und Beispiel
Ein Buchungssatz folgt der Form: 'Soll an Haben'. Er beschreibt, welche Konten von der Transaktion betroffen sind. Beispiel: Kassenkonto an Bankkonto überweist 1000€ für Büromiete zeigt die Bewegung der Geldmittel.
Jahresabschluss und seine Elemente
Der Jahresabschluss besteht aus der Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) und dem Anhang. Er wird durch den Lagebericht ergänzt. Dies gibt Stakeholdern Einblick in die finanzielle Performance und Perspektiven des Unternehmens.
GoB: Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung
Die GoB sind rechtliche Rahmenbedingungen für die Buchführung. Sie sichern die Übersichtlichkeit, Nachvollziehbarkeit und Richtigkeit der Buchungen. Dazu gehören Klarheit, Wahrheit, Fortführung der Unternehmung und andere Prinzipien.
Was bezweckt die Buchführung primär?
Finanzielle Transparenz des Unternehmens
Berechnung der Mitarbeitergehälter
Marketingstrategien festzulegen
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